Neues aus der Förderlandschaft: Start des KfW-Programms „Jung kauft Alt“

Am 3. September 2024 startet das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“ der KfW-Förderbank, das sich an Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind richtet. Mit diesem Programm sollen Familien unterstützt werden, die sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien erwerben und diese energetisch sanieren möchten.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen stellt Mittel zur Zinsverbilligung der Förderkredite bereit. So liegt der Zinssatz für ein Darlehen mit 35 Jahren Laufzeit und 10 Jahren Zinsbindung aktuell bei nur 1,51% effektiv.

 

Wesentliche Programmbedingungen:

-Einkommensgrenze: Max. 90.000 Euro Jahreseinkommen bei einem Kind, zuzüglich 10.000 Euro je weiterem Kind.

-Förderfähige Immobilien: Nur Gebäude der Energieeffizienzklasse F, G oder H sind förderfähig.

-Kredithöhe: Je nach Anzahl der Kinder können Kredite bis zu 150.000 Euro beantragt werden.

-Sanierungsverpflichtung: Die energetische Sanierung auf mindestens „Effizienzhaus 70 EE“-Niveau muss innerhalb von 54 Monaten erfolgen.

-Die Kredite können bei der jeweiligen Hausbank beantragt werden und sind mit weiteren Förderungen kombinierbar, wie etwa der KfW-Heizungsförderung oder den BEG-Wohngebäude-Krediten.

Katharina Herrmann, Vorständin der KfW, betont die doppelte Wirkung des Programms: Familien profitieren von günstigen Krediten für den Erwerb von Wohneigentum, und durch die energetische Sanierung wird der Energieverbrauch im Gebäudebestand reduziert – ein Gewinn für Geldbeutel und Klima.

 

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Schwarz, Bürgermeister

Daniel Schneider, Klimaschutzmanager